Der Frühling

… zeigt sein weiteres Gesicht

Der Frühling ist die Zeit der Frühblüher. Sie sind immer die ersten und auch meist die schnellsten! Warum? Ursprüngliche im Wald beheimatet, haben sie die Fähigkeit entwickelt, in kurzer Zeit ihren gesamten Lebenszyklus zu vollenden. Im Zeitraum zwischen Schneeschmelze und dem Austrieb der Laubbäume bleiben ihnen nur wenige Wochen um zu blühen, Samen zu bilden und Nährstoffe für den Rest des Jahres zu speichern.

Nachdem die ersten Tage wärmer werden, können die Frühblüher in sehr kurzer Zeit Blätter und auffallende Blüten bilden. Das gelingt ihnen, weil sie Wurzeln oder in einer Zwiebel Nährstoffe gespeichert haben – Frühblüher sind die ersten.

Nachdem die großen Laubbäume ihre Blätter ausgetrieben haben, gelangt kaum noch Sonnenlicht auf den Boden. Dann haben es alle krautigen Pflanzen schwer, mithilfe des Sonnenlichts Glucose aufzubauen. Bis dahin muss also die nächste Generation vorbereitet sein – Frühblüher haben es eilig.

Hier ein paar Beispiele:

Um die Edelkastanie herum haben sich die Tulpen gemeinsam entschlossen, ihre Blüten auszutreiben.

 

 

 

 

Gleichzeitig zeigt die Schachbrettblume ihre filigranen Blüten. Aus dem Mittelmeergebiet eingebürgert, kommt sie mit den klimatischen Bedingungen nördlich der Alpen aber gut zurecht. Verwildert trifft man sie oft in massenhaften Beständen auf  feuchten Untergründen zusammen mit dem Buschwindröschen. Und eben im Schulgarten.

Neues aus dem Schulgarten

Unser Garten …

… ist im Frühling besonders schön, da die ersten Pflanzen schon Lebenszeichen zeigen, wenn manchmal noch tiefer Frost herrscht. Und auch wenn die ersten grünen Blätter an Sträuchern und Bäumen gerade sichtbar sind, ist es im Garten bereits richtig bunt!

Eine eindrucksvolle Vertreterin der Frühblüher ist die gelb blühende Zaubernuss (Hamamelis intermedia).

Die ersten Blüten erscheinen bereits im Februar und diese können Temperaturen von -10 °C ohne Schaden aushalten. Erst im März oder April treiben die grünen Blätter aus. Den Namen Zaubernuss trägt Hamamelis übrigens zu Recht, weil man eine Art Zauber dahinter vermutete, dass eine Pflanze regelmäßig im tiefsten Winter eine solche Blütenpracht entfalten kann.

 

Dieses Jahr ist allerdings nicht nur der Schulalltag anders, sondern auch der Garten. Am Nachbargebäude befindet sich seit Mitte März ein Gerüst (sichtbar) und es finden intensive Bauarbeiten statt (hörbar).

Für das Gerüst wurde ein Teil der Hecke radikal entfernt, und einige der schönen Tulpen unschön unter einer Plastikplane erstickt. Leider hat das zuständige Frankfurter Amt es versäumt, die Schule über die bevorstehenden Bauarbeiten zu informieren; dass sich auch Pflanzen in einem Garten befinden, die man hätte retten können, hat man im Amt nicht erwartet …

Wie lange das Gerüst dort stehen wird, ist uns nicht bekannt. Sobald Neuigkeiten vorliegen, werden sie hier veröffentlicht.

Herbstgedicht

Regen, Wind und Sturm
wohl fühlt sich der Wurm.
Die Blätter werden bunter,
und fallen dann bald runter.
Und ist der Winter da,
sieht man, weiß und klar.

Unbekannter Autor

Die Früchte des Sommers

Wie man sehen kann, haben weder Sommerhitze noch Starkregen unseren Pflanzen etwas anhaben können. Fast alle Sträucher sind voll. Vor allem die botanischen Besonderheiten haben super geschmeckt. Wer erkennt sie?

 

 

Garten-AG

Wir sind die Clique der Garten-AG. Hinter dem Container ist er, unser kleiner Garten, in dem wir jeden Mittwoch mit Gießen und Unkraut rupfen beschäftigt sind. Wir machen viele tolle Sachen. Im Herbst sammeln wir zum Beispiel Maronen, die natürlich sofort gegessen werden. Im Garten gibt es viele Blumen und Sträucher, die aber auch gut gepflegt werden müssen. Aber das Pflegen macht auch Spaß, vor allem zusammen.
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