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Mathilde Graff als Juniorforscherin an der Hochschule RheinMain

In der Woche vom 11.02.19 durfte ich am Erfinderlabor 2019 des Zentrums für Chemie teilnehmen. Das war ein hessenweites Projekt für interessierte Schüler*innen zum Thema Brennstoffzellen und Elektromobilität, bei dem ich einen der 16 Plätze bekommen habe. In dieser einen Woche haben wir in der Hochschule RheinMain in Rüsselsheim zum Thema „Emissionsfreier Transport in urbaner Regionen“ geforscht, Brennstoffzellenautos aus Luftballons, Holzlatten, Schläuchen und einem Getriebe sowie einer Brennstoffzelle gebaut und sehr viel ausprobiert.

               

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Latein

Wir beginnen das neue Jahr mit dem Monat Januar, benannt nach Janus, dem römischen Gott des Anfangs und des Endes. Mit seinen zwei Gesichtern konnte Janus sowohl nach hinten in das alte Jahr als auch nach vorne in das neue Jahr schauen.

Auch im Fach Latein schauen wir nach „hinten“, um gut gerüstet nach „vorne“ gehen zu können.  So haben wir im Lateinunterricht Caesar nicht nur als Feldherrn und Politiker kennengelernt, sondern uns auch mit seiner Kalenderreform beschäftigt. Warum gibt es Schaltjahre? Warum heißen unsere Monate März, Juni, August, Dezember?

Die mittelalterliche Gedichtsammlung der Carmina Burana, die neben französischen und althochdeutschen Texten auch lateinische Gedichte enthält, hat uns Blickwinkel in verschiedene Lebensauffassungen eröffnet. Bereits tot sind dabei weder deren Inhalte noch deren Sprache: Frühlingsgedichte, Liebesgedichte, Trinklieder und das berühmte „O Fortuna“ in der Vertonung von Carl Orff sind Klassiker.

Parallel dazu begegnen wir im Geschichtsunterricht der E-Phase der Renaissance, der „Wiedergeburt“ der Antike. Architektur, Kunst, Landwirtschaft, Wissenschaften – es gab kaum einen Bereich, in dem die Antike nicht schon vorgedacht hat. Die Losung hieß „ad fontes!“ („zu den Quellen!“) Globus, Gravitation, Orbit, Okular, Fokus, Firmament – diese aus der lateinischen Sprache stammenden Fremdwörter benutzen wir heute wie selbstverständlich. Kopernikus, Brahe, Kepler, Galilei und viele andere haben in dieser Zeit ihre aus dem griechischen und arabischen gewonnenen und weiterentwickelten Erkenntnisse wie selbstverständlich in lateinischer Sprache wiedergegeben. Liebhaber der antiken Kultur lernten Latein und Griechisch, um sich das Wissen der Antike aneignen zu können. Diese sogenannten Humanisten stellten den Menschen in den Mittelpunkt ihres Denkens.

Lasst uns also auch nach hinten schauen und im Lateinunterricht Erkenntnisse gewinnen, die wir noch in der Zukunft brauchen werden.

Wählt Latein als zweite Fremdsprache an der Musterschule!

Patricia Denck

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