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Johanna Richter als eine von 16 hessischen Schüler*innen beim 29. Erfinderlabor des Zentrums für Chemie!

Lesen Sie hier Johannas Erfahrungsbericht.

Im Februar konnte ich vom 10. bis 14. am „Erfinderlabor 2020“ des Zentrums für Chemie in Kooperation mit der Hochschule RheinMain teilnehmen. Ich hatte mich für dieses Projekt beworben und einen der sechzehn Plätze bekommen. Das Ziel des Workshops war es, interessierten Schüler*innen Zukunftstechnologien näher zu bringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, selbst praktische Erfahrungen damit zu sammeln. Gemeinsam mit Schüler*innen aus ganz Hessen habe ich mich eine Woche lang mit dem Thema „Wasserstoff/Elektromobilität“ befasst.

Zusätzlich zu Fachvorträgen und einer Führung durch die Labore der Hochschule haben wir uns in Kleingruppen damit beschäftigt, wie man anderen Brennstoffzellen und generell Wasserstoff als Energiespeicher näherbringen und leicht verständlich machen kann. Unsere Aufgabe war es, selbstständig Versuche zu entwickeln, mit denen mit einfachen Mitteln grundlegende Eigenschaften dieses Gases anschaulich gemacht werden können, sowie mithilfe der Expert*innen vor Ort und weiterer Recherche Vorträge zu ausgewählten Bereichen des Themenkomplexes „Wasserstofftechnologien“ auszuarbeiten. Besonders aufregend war, diesen Vortrag bei der Abschlussveranstaltung vor Mitschüler*innen, Lehrer*innen, Eltern und Fachleuten zu halten.

Aber nicht nur das selbstständige Arbeiten in den Laboren, auch der Austausch mit so vielen anderen engagierten Jugendlichen mit ähnlichen Interessen und die Möglichkeit, selbst eigene Erfahrungen mit Brennstoffantrieben und Elektromobilität zu machen (ein Fahrt mit einem E-Auto für diejenigen mit Führerschein, ein mit Wasserstoff betriebener Roller für uns andere) haben diese Woche zu einer besonderen Erfahrung gemacht.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich durch das Erfinderlabor einen ganz anderen Blickwinkel auf das viel diskutierte Thema der Wasserstofftechnologien erhalten habe. Ich hatte einen Einblick in tatsächliche Probleme in der Umsetzung, und habe mich auch damit beschäftigt, wie man die Chancen, die in solchen Zukunftstechnologien stecken, gut vermitteln kann. Das wichtigste Fazit, was ich aus diesem Workshop ziehe, ist, dass Brennstoffzellen zwar eine vielversprechende Lösung für die Elektromobilität sind, dass sie aber nur dann eine Lösung für klimafreundlichere Antriebe darstellen, wenn auch Herstellung und Wasserstoffgewinnung umweltfreundlich und mit erneuerbaren Energien erfolgen.

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