Bereits am Abend des ersten Schultages nach den Sommerferien begann die dreitägige Studienfahrt der Q3 nach Auschwitz. Begleitet wurde unsere Gruppe von Frau Hummel und Herrn Kaiser. Direkt nach der 12-stündigen Busfahrt und einem kurzen Frühstück in der Begegnungsstätte begaben wir uns zum Stammlager 1.
Geschichte
Studienfahrt Q3 Gedenkstätte Hadamar
Der Nationalsozialismus ist eines der zentralen Themen des Curriculums im Geschichtsunterricht der Qualifikationsphase. Aus diesem Grund unternehmen die Schülerinnen und Schüler der Q3 an der Musterschule zu Beginn des Schuljahrs eine Studienfahrt zur Euthanasie-Gedenkstätte in Hadamar, die integraler Teil des Geschichtsunterrichts ist. So auch in diesem Jahr.
Am 9. August nahmen wir vor Ort an einer Führung teil, geleitet von einem Mitarbeiter der Gedenkstätte, der sich drei Stunden Zeit nahm, um uns die geschichtlichen Hintergründe nahezubringen, sowie die ethischen und emotionalen Fragen zu diskutieren, die dadurch aufgeworfen wurden.
Geschichte der Musterschule: Fehdeerklärung
Im Rahmen des Unterrichts ist der Geschichts-LK tief ins Stadtarchiv abgetaucht, um sich mit der Geschichte der Musterschule in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu beschäftigen. Zu Tage getreten sind dabei einige archivarische Schätze, wie z.B. diese beiden Fehdeerklärungen. Hier erklärt eine Gruppe Schüler (die Musterschule war zu diesem Zeitpunkt eine reine Jungenschule) eine anderen Gruppe offiziellen Streit und den Zeitpunkt, diesen – wohl körperlich – auszutragen:
Alltag und Mythen des Nationalsozialismus
Ausstellung der Klasse 9a im Studio M
Warum verbrennen Studenten Bücher? Hat Hitler „die Autobahn erfunden“, wie manche Leute bis heute behaupten? Waren die Diktatoren Hitler, Mussolini und Franco beste Diktatoren-Freunde? Und wie lebten eigentlich Frauen, Kinder, Künstler und Sportler im nationalsozialistischen Deutschland?