Die Englandfahrt war ein tolles Erlebnis für uns. Wir waren mit der jeweiligen Parallelklasse auf Englandfahrt. Wir haben unsere Sprachkenntnisse verbessert und hatten viel Spaß. Wir waren zwei bis vier Personen pro Gastfamilie und unsere Gasteltern waren sehr nett. Wir wurden in Tonbridge untergebracht.
Schulleben
Musterschule gewinnt Preis bei hr-Filmwettbewerb

Beim Filmwettbewerb „Meine Ausbildung – Du führst Regie“ des Hessischen Rundfunks (hr) hat der Beitrag der Musterschule den mit 2.500 Euro dotierten Preis für die beste schauspielerische Leistung gewonnen. Herzlichen Glückwunsch an alle, die dazu beigetragen haben!
Alle Filme und ausführliche Informationen sind ab sofort unter www.hr.de/bildungsbox/projekte-fuer-schulen/meine-ausbildung-du-fuehrst-regie abrufbar. Unter dieser Adresse ist die Preisverleihung auch als Video on demand zu sehen. Zudem zeigt das hr-fernsehen vom 11. bis 15. August, jeweils ab 7 Uhr, alle sieben ausgezeichneten Filme sowie alle für die Endrunde nominierten Arbeiten der folgenden Schulen.
Lebendige Erinnerung – Präsentationsabend zu jüdischen Lebenswegen in Frankfurt
Am vergangenen Mittwochabend fand in der Aula der Musterschule ein eindrucksvoller Präsentationsabend zum Thema „Jüdische Lebenswege in Frankfurt sichtbar machen“ statt. Trotz der großen Hitze (und eines leider ausgefallenen Klimageräts) fanden zahlreiche interessierte Gäste den Weg in die Aula und verfolgten mit großer Aufmerksamkeit das vielseitige Programm.
Ein Mädchen allein auf der Flucht
Bestimmt erinnern Sie sich noch an unseren Beitrag über die Lesung der Holocaust-Überlebenden Eva Szepesi, die am 04.06.2025 in unserer Aula aus ihren Memoiren „Ein Mädchen allein auf der Flucht“ vorgelesen hat.
Dankenswerterweise hat die Autorin sich bereit erklärt, einige ganz individuelle Interviewfragen von Coralie Saal (6c) schriftlich zu beantworten. Diese und den Bericht der Schülerin über die Veranstaltung, die sie sehr beeindruckt hat, finden Sie unter „Weiterlesen“ bzw. Interview.
Interview mit Eva Szepesi „Mischt euch ein, schweigt nicht!“
C.S.: Haben die Nationalsozialisten Sie je an Ihrer Religion zweifeln lassen?
E.Sz.: Nein, die Nationalsozialisten haben es nicht geschafft, dass ich je an meiner Religion gezweifelt habe.
C.S.: Wenn Sie jetzt Ihrem jüngeren Ich begegnen würden, was würden Sie ihm raten?
E.Sz.: Wenn ich jetzt meinem jüngeren Ich begegnen würde, würde ich es bitten, meine Mutter zu fragen, warum sie und mein kleiner Bruder Tamás nicht sofort gemeinsam mit mir auf die Flucht gegangen sind. Was wusste sie von der schlimmen Zeit damals, dass sie mich auf die Flucht geschickt hat?
C.S.: Selbst im jetzigen Deutschland gibt es rechtsradikale Parteien. Fühlt es sich an wie damals?
E.Sz.: Der Holocaust begann damals nicht mit Auschwitz, sondern mit dem Schweigen der Gesellschaft. Es macht mir Sorgen, dass auch jetzt viel zu viele schweigen. Deshalb: Mischt euch ein, schweigt nicht!
Q2 Gedenkstättenbesuch Hadamar
Am Dienstag, den 01.07.2025, besuchten wir Schülerinnen und Schüler der Q2 die Euthanasie-Gedenkstätte Hadamar. Am Morgen trafen wir uns in unseren Geschichtskursen, um uns auf diesen Besuch vorzubereiten. Wir lernten was der Begriff Euthanasie überhaupt bedeutet, und zwar „schöner/guter Tod“. Diesen Begriff missbrauchten die Nationalsozialisten, um das systematische Ermorden von psychisch Kranken, geistig und körperlich eingeschränkten oder einfach gesellschaftlich nonkonformen Menschen.