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Ziel erreicht!? Die Berufsorientierung der Klassen 9 und 11

Dass sie ihren Traumberuf gefunden haben, würden viele Schüler*innen, die in den letzten Tagen und Wochen an dem Berufsorientierungsprogramm teilgenommen haben, wahrscheinlich nicht so unterschreiben. Darum sollte es bei dem Konzept, das aufgrund des pandemiebedingt ausgefallenen Praktikums durchgeführt wurde, auch nicht gehen.

Viele haben durch die Erarbeitung der einzelnen Bausteine „sich selbst ein bisschen besser kennenlernen dürfen“ oder herausgefunden, was man „auf keinen Fall möchte.“ Neben den verschiedenen Aufgaben, wie die Durchführung eines Fähigkeiten-Tests sowie Betriebs- und Berufserkundungen, waren die Vorbereitung und Durchführung von Interviews ein besonderes Highlight für die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 und 11.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmal herzlich bei allen (insgesamt 22!) Eltern und Freund*innen der Musterschule bedanken, die sich für diese Interviews zur Verfügung gestellt und den Schüler*innen  somit einen Einblick in den eigenen Werdegang ermöglicht haben!

Die Interviews, die per „Videocall“ stattfanden, wurden dafür genutzt, sich ausführlich über die unterschiedlichen Berufe zu informieren. Dabei kamen auch persönliche Fragen nicht zu kurz und es gab jede Menge Tipps zur Gestaltung der Berufswahl. „Für mich hat sich eine Art Plan durch die Interviews herausgefiltert. Das ist vermutlich mein größter Gewinn.“, schreibt ein Oberstufenschüler, der an insgesamt drei Interviews teilgenommen hat.

Zudem konnten die Schüler*innen sich auch viel Zuversicht aus den Interviews herausziehen: „Mir ist erneut die Angst vor der „Berufsfalle“ genommen worden. Damit meine ich die Angst vor der Endgültigkeit. Obwohl es einem irgendwie klar ist, dass man zu keinem Beruf gezwungen werden kann, besteht doch stets die Angst, doch eine falsche Wahl zu treffen und damit mögliche Berufe zu blockieren.“, reflektiert an dieser Stelle eine Schülerin.

Neben dem ganzen Druck, den man sich mit Blick auf die Schulnoten macht, darf man nicht vergessen, dass es nicht den einen Weg gibt. „Mit einem Studienfach kann man verschiedene Berufswege einschlagen und man soll auch mal den Mut haben, einen eingeschlagenen Weg zu ändern, wenn es einem nicht gefällt.“

Letztlich gefielen den meisten Schüler*innen vor allem die praktischen Anteile bei der Berufsorientierung. (Hier sind auch die beiden Online-Seminare mit der Goethe-Universität und der IHK-Darmstadt gemeint). Dennoch bestand ein wesentlicher Konsens darin, dass bei allen praktischen Anteilen des Berufsorientierungsprogramms eines nicht ersetzt werden kann: die Erfahrung eines richtigen Praktikums.

Und darauf hoffen wir natürlich alle wieder im nächsten Schuljahr!

 

Euer BO-Team (Lena Drebes, Claudia Lau, Frauke Lode & Silke Piller)

 

PS: Die Zitate wurden aus abgegebenen Beiträgen der Schüler*innen beider Jahrgangsstufen entnommen.

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